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Wissen Sie, welche Arten von Pestizidhilfsstoffen es gibt?

Adjuvantien, die die Wirksamkeit von Arzneimitteln steigern oder verlängern

·Synergisten

Verbindungen, die selbst biologisch inaktiv sind, aber entgiftende Enzyme in Organismen hemmen können. In Kombination mit bestimmten Pestiziden können sie deren Toxizität und Wirksamkeit deutlich erhöhen. Beispiele hierfür sind synergistische Phosphate und Ether. Sie sind von großer Bedeutung für die Bekämpfung resistenter Schädlinge, die Verzögerung von Resistenzen und die Verbesserung der Bekämpfungseffizienz.

 

·Stabilisatoren

Mittel zur Verbesserung der Stabilität von Pestiziden. Aufgrund ihrer Funktion lassen sie sich in zwei Typen unterteilen: (1) Physikalische Stabilisatoren, die die physikalische Stabilität von Formulierungen verbessern, wie z. B. Trennmittel und Absetzverhinderer; (2) Chemische Stabilisatoren, die den Abbau von Wirkstoffen in Pestiziden hemmen oder verlangsamen, wie z. B. Antioxidantien und Photolyseschutzmittel.

 

·Wirkstoffe mit kontrollierter Freisetzung

Diese Wirkstoffe verlängern in erster Linie die Wirkungsdauer von Pestiziden. Ihr Wirkmechanismus ähnelt dem von Langzeitdüngern, bei denen die Wirkstoffe über einen geeigneten Zeitraum langsam freigesetzt werden, um die Wirksamkeit aufrechtzuerhalten. Es gibt zwei Arten: (1) solche, die durch physikalische Mechanismen wie Einbettung, Maskierung oder Adsorption wirken; (2) solche, die durch chemische Reaktionen zwischen dem Pestizid und dem Wirkstoff mit kontrollierter Freisetzung wirken.

 

Adjuvantien, die das Eindringen und die Ausbreitung fördern

•Netzmittel

Diese auch als Netzmittel bekannten Tenside reduzieren die Oberflächenspannung von Lösungen deutlich und verbessern so den Kontakt der Flüssigkeit mit festen Oberflächen bzw. deren Benetzung und Ausbreitung. Sie benetzen Pestizidpartikel schnell und verbessern dadurch die Ausbreitung und Haftung der Lösung an Oberflächen wie Pflanzen oder Schädlingen. Dies führt zu einer gleichmäßigeren Verteilung, erhöhter Wirksamkeit und verringertem Risiko von Phytotoxizität. Beispiele hierfür sind Lignosulfonate, Seifenbeerenextrakt, Natriumlaurylsulfat, Alkylarylpolyoxyethylenether und Polyoxyethylenalkylether. Sie werden hauptsächlich bei der Herstellung von Netzpulvern (WP), wasserdispergierbaren Granulaten (WG), wässrigen Lösungen (AS) und Suspensionskonzentraten (SC) sowie als Spritzhilfsmittel eingesetzt.

 

·Penetrationsmittel

Tenside erleichtern das Eindringen von Wirkstoffen in Pflanzenschutzmittel oder Schadorganismen. Sie werden häufig bei der Formulierung von Pflanzenschutzmitteln mit hoher Penetrationsfähigkeit eingesetzt. Beispiele hierfür sind Penetrant T und Fettalkohol-Polyoxyethylenether.

 

·Aufkleber

Mittel, die die Haftung von Pestiziden an festen Oberflächen verbessern. Sie erhöhen die Beständigkeit gegen Regenauswaschung und verlängern die Wirkungsdauer der Pestizide. Beispiele hierfür sind die Zugabe von hochviskosen Mineralölen zu Pulverformulierungen oder von Stärkepasten und Gelatine zu flüssigen Pestiziden.

 

Adjuvantien, die die Sicherheit verbessern

·Abdriftverzögerer

Inerte Feststoffe (mineralischen, pflanzlichen oder synthetischen Ursprungs), die während der Herstellung fester Pestizidformulierungen hinzugefügt werden, um den Gehalt anzupassen oder die physikalischen Eigenschaften zu verbessern.Füllstoffeden Wirkstoff verdünnen und seine Dispersion verbessern,FluggesellschaftenSie adsorbieren oder transportieren auch die aktiven Komponenten. Gängige Beispiele hierfür sind Ton, Diatomit, Kaolin und Töpferton.

 

·Entschäumer (Schaumunterdrückungsmittel)​​

Wie der Name schon sagt, hemmen diese Mittel die Schaumbildung oder beseitigen bereits vorhandenen Schaum in Produkten. Beispiele hierfür sind emulgiertes Silikonöl, Fettalkohol-Fettsäureester-Komplexe, Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Pentaerythritether, Polyoxyethylen-Polyoxypropylaminether, Polyoxypropylenglycerinether und Polydimethylsiloxan.


Veröffentlichungsdatum: 17. Oktober 2025